UMBAU PFARRHAUS ST. LIOBA,
PETERSBERG

 

Bauherr: Pfarrgemeinde St. Lioba Petersberg, Bistum Fulda
Statik: Tragraum Ingenieure

Das Pfarrhaus am Petersberg ist ein wichtiger Baustein der Neugründung der Pfarrei St. Lioba Petersberg/Fulda. Die bisherige Nutzung des Gebäudes als Wohnhaus des Pfarrers mit Büroräumen für das Pfarrsekretariat musste auf Grund der veränderten Mitarbeiterzahlen neu strukturiert werden.

Eine klare Trennung im Pfarrhaus zwischen den Büroräumen und der Pfarrwohnung wurde geschaffen.

Der Publikumsverkehr und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind ausschließlich im Erdgeschoss untergebracht worden. Über eine großzügige Öffnung wird der Besucher im Pfarrsekretariat empfangen. Im Bereich der ehemaligen Wohnung finden vier Einzelbüros Platz, der große Besprechungsraum bleibt an seinem bisherigen Standort bestehen.

Herzstück des Hauses bildet das „Forum“ im Erdgeschoss, mit einer Teeküche zum informellen Zusammenkommen.

Über das bestehende Treppenhaus, welches im Erdgeschoss durch eine transluzente Holzglaswand eine natürliche Belichtung ermöglicht, gelangt man vom Kellergeschoss, über das Erdgeschoss ins Obergeschoss.

Von hier aus hat man Zugang zum Büro des Pfarrers, zu einem Gästebereich/ weiteren Büro, sowie zum privaten Wohnbereich.

Der private Wohnbereich gliedert sich in einen Wohn-, Ess- und Kochbereich und in ein daran angrenzendes Schlafzimmer mit Bad und Gebetsraum, welche über eine Flur- und Garderobenzone erschlossen werden.

Im Rahmen der Maßnahme sind Abbruch- und Neuerrichtung von Innenwänden, das Einziehen von Unterzügen, neue Bodenbeläge und Wand- und Deckenoberflächen notwendig geworden.

WCs und Bäder sind neu aufgesetzt.

Die bestehende Putzfassade wurde außen ausgebessert und neu gestrichen.

 

Der Keller blieb weitestgehend unangetastet. Lediglich die unbeheizten Räume sind Deckenunterseitig gedämmt.

Die Haustechnik wurde in Hinblick auf die Trinkwasserhygiene und einer ordnungsgemäßen Elektroinstallation ab den Hausanschlüssen neu aufgebaut.

Die Heizkörper wurden ausgetauscht.

Unter dem Aspekt `Heizen mit erneuerbaren Energien ́ ist die alte Gasheizung gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem Spitzenlastgerät ausgetauscht worden, welches die Infrastruktur der vorhandenen Gasheizung nutzt.

Zur Eigenstromversorgung hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach Platz gefunden.